2. Der Loreleyfelsen im Wilschenbruch
An besonders malerischer Stelle, am Weg entlang der Ilmenau, erinnert dieser Stein an die Möglichkeit, dass Heinrich Heine das Lied von der Loreley in Lüneburg dichtete. Das Heinrich-Heine-Haus steht neben dem Rathaus und kann heute besichtigt werden.
Ein kleiner Teil der nördlichen Stadtbefestigung Lüneburgs ist noch erhalten. Ein Spaziergang oben auf dem Wall oder durch den angrenzenden Park, auch Liebesgrund genannt, bietet spannende Einblicke und gleichzeitig tolle Orte zum Entspannen. Und natürlich sollte man sich im Liebesgrund einmal in den Arm nehmen.
Der Aufstieg zum Kalkberg lohnt sich 365 Tage im Jahr, man hat einen wunderbaren Blick auf Lüneburg. Die Kanone war ursprünglich zur Kettenstrafanstalt am Fuße des Kalkbergs gehörig. Viele halten sie aber für eine Erinnerung an die ehemalige Lüneburg, die sich bis 1371 auf dem Bergplateau befand.
Wer die zeit hat, sollte den Sonnenaufgang hier oben genießen.
Mitten im Kurpark gelegen wurde es vor über 100 Jahren erbaut. Es diente nie der Salzproduktion, sondern Kur-Zwecken, insbesondere bei Atemwegserkrankungen.
Hier befindet sich die einzige erhaltene mittelalterliche Leprastation in Nordeuropa. Leprakranke aus Lüneburg wurden hier untergebracht. Die gut erhaltene Anlage lädt zum Spazieren und verweilen ein, Tafeln erklären die Geschichte.
Man findet sie gegenüber vom Südportal der Michaeliskirche. Wer sie sieht, weiß, warum sie so heißt. Bitte nicht klingeln, nur fotografieren.
Eine Schmale Brücke über den Fluss Ilmenau südlich vor Lüneburg im Grüngürtel. Ein toller Ort zum Spazieren zu jeder Jahreszeit. Mit und ohne Badesachen einladend.
Gleich neben dem Rathaus am Marktplatz findet man das schwangere Haus Lüneburgs. Die Auswölbung ist deutlich zu erkennen und entstand durch die Feuchtigkeitsaufnahme im Gips.
10. Der Kreidebergsee
Ein stadtnahes Erholungsgebiet mit einem Rundweg um den See. Insbesondere von der stadtfernen Seite des Sees hat man eine wunderbare Aussicht auf Lüneburg.
Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in Lüneburg gibt es auf einem Stein eine Markierung mit einem Kreuz, die den ehemaligen Standort des Galgens verzeichnet. Findet ihr ihn?
In und um Lüneburg gibt es allerlei Graffiti und Kunst zu finden. Wie wäre es mit einer Ghost-Hunt - Fotojagt auf die kleinen Bunten Geister, die hier und da an Mauern und Wänden zu finden sind? Mehr als 100 Stück soll es angeblich geben.
Es lohnt sich auch, die Augen offen halten nach besonders schön gestalteten Stromkästen.
Für Verteidigungszwecke und um Kaufleute an der Umfahrung von Lüneburg zu hindern, wurden im Mittelalter Landwehren angelegt. Diese waren dicht bepflanzte, unpassierbare Erdwälle, die durch Wassergräben getrennt waren. Die einzigen Durchfahrten wurden von Wachtürmen gesichert und kontrolliert. Heute kann man die Landwehren toll mit dem Fahrrad befahren.